Assassins Creed Origins: Der Eid - Oliver Bowden






Verlag: Panini
Preis: (D)14,99 € (A)15,50 €
ISBN: 978-3-8332-3351-7
Seitenzahl: 368 Seiten
Originaltitel: Assassin's Creed: Desert Oath

ab 14 Jahren








Beschreibung



DIE OFFIZIELLE VORGESCHICHTE

Vor den Ereignissen um Assassin’s Creed Origins wurde ein Schwur geleistet.
Ägypten, 70 v. Chr. Ein gnadenloser Mörder hält das Land in Atem. Seine Mission ist es, die Mitglieder eines uralten Ordens zur Strecke zu bringen – um deren Blutlinie auszulöschen. Im malerischen Städtchen Siwa verlässt der hiesige Schutzherr seine Siedlung plötzlich mit unbekanntem Ziel und lässt seinen Sohn Bayek mit jeder Menge Fragen zurück. Auf der Suche nach Antworten begibt sich der Junge auf eine Reise, die ihn entlang des Nils und durch ein Ägypten in Aufruhr führt. Er weiß nur, dass er einer Bestimmung folgen muss, die ihm ungeahnte Mysterien offenbaren und in tödliche Gefahr bringen wird …
Der Eid muss erfüllt werden.


Meine Gedanken


Egal ob Zelda, Mario, Sonic oder Animal Crossing, dank den Geschenken meines Bruders, konnte ich in jungen Jahren immer wieder in eine neue Welt eintauchen, die im Gegenzug zu Büchern, so ungewohnt anders waren, weil man selbst interagieren konnte! Und für ein Kind, ist so ein Erlebnis natürlich ein heiden Spaß.

Als ich dann mit 11 Jahren zum ersten Mal Assassins Creed spielte, weil mein Bruder meinte, man könne in dem Spiel auf Pferden reiten und auf hohe Gebäude klettern und die Kulissen des Spiels, als Panorama betrachten, konnte ich natürlich nicht widerstehen.
Ehe ich mich versah war ich süchtig.

Beide Leidenschaften fusioniert zu haben, ist für mich natürlich ein must-have!

"Assassins Creed Origins" ist der neuste Spieleableger der Reihe. Die Vorgeschichte von dem Protagonisten Bayek zu lesen, kitzelte mir in den Fingern, sobald ich, das Buch in einem Buchladen erspähte. Ohne groß zu überlegen, griff ich zu!


Leider hab ich das Buch zu einem Zeitpunkt begonnen, in dem ich mich gerade in einer meiner schlimmsten Leseflauten befand und hatte dementsprechend wenig Lust zum lesen. Auch wenn die Kapitel sehr kurz waren, konnte ich nie mehr als 20 Seiten lesen, ohne das Gefühl zu bekommen, dass schon Stunden vergangen waren.


Im Kontrast zum Spieleerlebnis, konnte das Buch natürlich nicht mithalten. Es ist als würde man Äpfel mit Birnen vergleichen und ist natürlich total sinnlos. Dennoch möchte ich ein paar Dinge anmerken, die mir besonders ins Auge gefallen waren.


Im Grunde baute das Buch nur auf eine große Verfolgungsjagd zwischen den Medjau und einem Assassinen, welcher den Auftrag hat die Blutlinie der Medjau ein für alle mal auszulöschen.


Bayek, dessen Vater ebenfalls ein Medjau ist, ist aufgebrochen, um zurückzuschlagen, sagte jedoch niemanden Bescheid, also machte sich Bayek auf, um ihn aufzufinden und erlebte im Alter von 15 Jahren ein Abenteuer nach dem anderen, gemeinsam mit seiner Kindheitsfreundin Aya.
Bayek, der als Teenie, einen ganz anderen Eindruck auf einen macht, als wie im Spiel, als Erwachsener, kommt glaubhaft rüber und man entdeckt andere, noch nicht entdeckte, Seiten an ihm, die sehr authentisch dargestellt werden. Auch wenn es mich manchmal nervte, wie sehr er um die Anerkennung seines Vaters kämpfte, konnte ich seine Wege nachvollziehen.
Besonders Aya, die ich von Anfang an sympathisch fand, ist mit ihrem gereiften Geist eine unendliche Bereicherung und rettet auch Bayek oftmals den Hintern aus brenzligen Situationen.

So gut die Charaktere auch dargestellt wurden, konnte mich die Story dennoch nicht mitreisen und auch bei traurigen Szenen, berührte es mich nicht im geringsten. (Außer der Epilog, dank dem ich ein Flashback zum Spiel bekam, welcher mich unendlich traurig stimmte)

Die endlose Verfolgungsjagd, die manchmal auch aus der Sicht, des Verfolgers, dem Assassinen namens Bion, geschildert wird, zog sich für mich einfach viel zu sehr in die Länge.
Ebenso der Schreibstil, der mir zu lang gezogen vorkam und mir das weiterlesen erschwerte.
Ich konnte nicht richtig in die Welt der Medjau und dem Beginn von Bayeks Geschichte eintauchen, so sehr ich es auch versuchte, was ich wohl größtenteils der Leseflaute verdanke.


Fazit




Für Fans der Spielereihe, kann ich das Buch schon empfehlen, doch zwingend muss man sich die Bücher nicht zulegen.
Die, die mit Assassins Creed nicht vertraut sind, können das Buch ruhigen Gewissens lesen, ohne zu befürchten gespoilert zu werden oder denken, dass man nicht in die Story rein kommt, da der Autor, wie in jedem anderen Buch eine Geschichte erzählt, in der man sich von Seite zu Seite immer besser mit den Geschehnissen vertraut macht.



Bewertung

★★★☆☆


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